Das „Notfall“-Fohlen Arcado

20. August 2012
KomplimentAugust… worüber ich mich ganz fest freue 🙂 … Arcado geht seit neuestem ganz alleine ins Kompliment. Er ist ist sowas von motiviert dabei, einfach zucker-süss! Hab diese Lektion sehr wenig geübt und „schwups“ bot er es an. Ganz ein intelligentes Pferdchen!

 

 

 

 

12. August 2012

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4. August 2012
anfang1. August war noch einmal Horror angesagt, denn Arcado hat das Geknalle überhaupt nicht gut weggesteckt. Zumindest ist er sehr schnell runtergefahren, am nächsten Tag war er total ruhig und man merkte ihm von dem Stress letzter Nacht kaum mehr was an. Heute bin ich dann seit dem „Ab-flug“ das erste mal wieder „richtig“ drauf gesessen. Mulmiges Gefühl, aber „Augen zu und durch“! Ich habe ihn im Schritt linke und rechte Hand gehen lassen, Halt und vieeeeel LOB! Er war total ruhig und auch entspannt. Für das erste Antraben brauchte es dann doch etwas Mut, mit kürzeren Zügel und auf die Situation vorbereitet trabte ich ihn an.
Er machte keine Anstalten, also parierte ich ihn bald darauf in den Schritt, viel Lob. Dies zwei drei mal beide Seiten, dann bin ich abgestiegen und hab noch einen gemütlichen, kleinen Spaziergang gemacht. Ich bin froh, nun wieder ein „positives Reiterlebnis“ in mir zu tragen!

hi hi .. nööö, man sieht mir meine Unsicherheit bei Cados „Alarmbereitschaft-Haltung“ überhaupt nicht an.

 

 

1. August 2012
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24. Juli 2012

AutschHeute hatte ich meinen ersten „Flugtag“ .. Ja, ja … Da Arcado sich an der Longe fängs wunderschön dehnt und er es im Wald beim hochtraben auch anbot, meinte ich zu Lukas er solle doch auf der Wiese ein Foto davon schiessen. Aber schon nachdem ich aufgestiegen bin, war er sehr „guckig“, angespannt und unaufmerksam. Die Bremsen haben ihn zusätzlich genervt. Schritt, Halt waren somit die Übungen, ich meinte zu Lukas noch, wenn es so „guckig“ bleibt, dann trabe ich heute nicht! Gerade als er sich einwenig entspannte und ich ihm die Zügel länger gab, wollte Lukas wenigstens für ein schönes Schrittfoto abdrücken… Da startete er ohne ersichtlichen Grund von 0 auf 100 durch.. das Foto entstand als einziges in der Schrecksekunde .. .. Von zuoberst nach zuunterst im Renngalopp, bockend und immer wieder nach hinten ausschlagend. Da ich Trottel die Zügel viel zu lange hatte, war es fast aussichtslos ihn zu bremsen. Ich konnte mich bis unten oben halten, merkte aber „null Chance“ ihn zu bremsen. Mit 40ig denkt man anders als mit 20ig …
… so wollte ich nicht „irgendwie“ und hart zu Boden fallen, sondern liess mich kontrolliert rechts wegfallen, bevor er unten an der Weide angekommen einen Haken nach links schlug und bockend die Weide alleine wieder hochgaloppierte. Wie wenn ihn etwas störte bockte er was das Zeugs hielt … die Zügel fielen beim Bocken über den Hals und verhäderten sich an den Beinen.. er bockte noch auf der Stelle und hielt dann endlich an. Duchs Schwitzen zog er noch mehr „Bremsen“ an, er war sehr genervt!
Luke hatte einen Schock, scheinbar hat das Ganze schlimm ausgeschaut.. Ich sofort wieder vom Boden aufgestanden, mit viel Adrenalin 😉 Cado befreit und sofort wieder aufgestiegen. Schritt, Haltübungen mit kurzen Zügel durchgeführt, dies ging problemlos, dann bin ich abgestiegen. Luke sagte die ganze Zeit kein Wort.. er hatte glaube ich angst, es könne nochmals passieren… Mein rechtes Bein tut weh, Prellungen vom Sturz, aber nichts schlimmeres!

Nun ja, es „arbeitet schon in einem“ und ich bin heute froh, bin ich gestern sofort wieder aufgestiegen. … Sein einziges, jedoch nicht zu unterschätzendes Problem ist seine Unsicherheit/Ängstlichkeit und damit verbundenen Schreckhaftigkeit, dies wiederum verbunden mit panischer Flucht! Jede Veränderung, jedes Geräusch, Bewegungen werden wahrgenommen, habe dies am Boden mittlerweilen gut im Griff, im Sattel merke ich recht extrem, das ihm die Sicherheit von der Person neben ihm fehlt! Ich selber bin am Boden der „Profi“ 😉 jedoch im Sattel fühl ich mich in solchen „brenzligen“ Situationen nicht wirklich wohl, was Arcado natürlich nicht verborgen bleibt.

 

 

30. Mai 2012 – Hängertraining

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2. April 2012
Das erste Foto von mir und Arcado. Ganz alleine ohne Hilfsperson… Bin echt erstaunt, wie gut es bis jetzt geht. Ich bin hier das 3. mal ganz alleine ein, zwei Runden unterwegs.
Mir ist wichtig, das er angeht auf meine Hilfen und vorallem ANHÄLT 🙂 Das ist absolut genug für die momentane Ausbildungsphase… Das Ziel: Gelassenheit und das ich oben bleibe!

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Februar 2012

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20. Oktober 2011
handpferd1Damit mein „Kleiner“ über Winter noch eimal mehr bewegt wird, habe ich mal ausprobiert, wie er sich als Handpferd macht. Es ging einfach mehr als gut, die Bodenarbeit und das Spazieren zahlen sich aus! Er ging super neben mir, konnte ihn vortreiben, bremsen, schneller, langsamer, Halt, sogar Rückwärtsrichten von oben war machbar ohne Probleme. Arcado fand es total lässig mit Bonito zusammen unterwegs zu sein, Dickkopf und „Rebell“ Bonito nicht unbedingt *grins* Aber als „Onkel“ und Verlasspferd machte er sich super gut!

 

 

 

 

 

 

 

13. Oktober 2011
Ein paar Einblicke in die Arbeit mit meinem Jungspund. Immer noch geh ich 1x/Woche mit ihm und meiner Nachbarin mit Ihren Eseln spazieren, was er liebt! 1x/Woche wird aber auch einwenig was auf dem Platz gearbeitet. Entweder einwenig Kappzaumarbeit, Bodenarbeit/Zirkus oder ich „spiele“ mit ihm etwas frei. Er ist total bemüht und aufmerksam, ein Pferd, das gerne arbeitet uns Spass hat. Noch immer ist er aber unberechenbar und es kann schnell gefährlich für mich werden. Wenn Luke grad Zeit hat, setze ich mich auch mal drauf, einfach, das er Gewicht im Rücken kennenlernt. Einfach nur „aufsitzen“, streicheln und wieder absteigen. Ziel: Ruhe und Gelassenheit!

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1. August 2011
Gestern war ich das erste mal richtig weit (45 Min) mit Arcado spazieren. Er war einfach spitze!! … mit gespitzten Öhrchen lief er vertrauensvoll den Wald hoch, er genoss es richtig und war neugierig. Ein kleines Baumstämmli haben wir übersprungen und er war dann auch am Schluss ganz tapfer, als es bei den Säuli, Geissen und Schafen vorbei ging.. einwenig angst hatte er schon, vertraute mir aber dann doch und lief erhobenen Hauptes daran vorbei.. hi hi .. mit Schräg-Lage 😉 aber ohne Scheuen. Guuutes Pferdchen!
Arcado hat sich wie Bonito zum Ekzemer gemausert 🙁 .. nur viel schlimmer. Er schubbert sich am Schweif und am Mähnenkamm, auch hat er eine typische Ekzemer-Bauch-Naht. Bin mich das Prozedere viel waschen, sälbele, pflegen usw von Bonito gewöhnt, trotzdem hätte es nicht ein 2. mal sein müssen.

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11. Juli 2011
Vor 3 Wochen wurde Arcado kastriert, die Wunde ist bis jetzt sehr gut verheilt und es geht ihm super! Wenn die Nachbars-Stuten vorbeikommen ist es zwar nicht mehr ganz so „laut“ und aufregend, aber er findet die „Weiber“ immer noch ganz toll 😉
Dafür hat sich viel getan bezüglich Haltung von Bonito und Cado. Hab sie nun seit ein paar Tagen wieder zusammen auf der Weide und es läuft prima. Arcado springt Bonito nicht mehr alle paar Minunten auf den Rücken und lässt ihn in Ruhe, frisst gemütlich, die beiden geniessen die Weide, Harmonie kehrt ein. Davor hatte ich sie oft sogar auf der Weide trennen müssen, weil Cado ständig Bonito aufforderte, manchmal war es schon sehr heftig mit den beiden.Nun sieht das Ganze aber schon viel harmonischer aus!

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23. Mai 2011
So, langsam kehrt etwas Ruhe ein .. Alfando hat sich im grossen Offenstall mit seinen 3 Artgenossen tip top eingelebt und Arcado ist auch Zuhause „angekommen“.. soll heissen, er kennt den Tagesablauf hier auf unserem kleinen Hof, lernt seine Bezugspersonen, mich und meinen Mann immer besser kennen, die restl. Tiere und vorallem versteht er sich mit Bonito recht gut.
Auf der Weide sind die zwei Hengste zusammen, auf dem Sand-Auslauf müssen wir sie trennen. Der Kleine ist zwar ein Schiss-Hase Menschen gegenüber, ganz anders sieht es bei Pferden aus… Er fordert Bonito ständig raus, dieser ist lange lieb, wenn er sich aber nervt, dann geht es heftig zur Sache….

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Auch gibt er bei Stuten für seine zarten 3 Jahre macho-mässig an, was mich dazu bewogen hat ihn zu kastrieren. Er rennt die Weide hoch und runter, steigt im Auslauf wenn Leute mit Stuten vorbei reiten .. Ich denke, es wird im Alter eher heftiger werden und zwei Hengste auf die Dauer ist mir zuviel Verantwortung. Dann kommt hinzu, dass mir artgerechte Haltung/Sozialkontakt sehr wichtig ist und ich sie als Hengste auf dem  Sandviereck getrennt nebeneinander halten müsste.

Cado macht sich was Hufe bearbeiten, Anfassen, um ihn rum-hantieren im Stall angeht einwenig besser, aber beim auf die Weide führen hat er immer mal „Aussetzer“, wo er wegen kleinsten Geräuschen, Gegenständen extremst flüchten möchte, steigen und ins Seil hängen kann er schon mal gut. Man muss schon extrem ruhig und konsequent bleiben und dem Jungspund zeigen, das es auch anders geht. Dieses Pferd jemals zu reiten bereitet mir schon arges Bedenken …

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12. Mai 2011
Arcaro ist bei uns eingezogen, wir freuen uns!

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8. Mai 2011 – Arcado kommt Zuhause an

Endlich daheim!

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Begrüssung unter Hengsten

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20. April 2011
Arcado wird immer hübscher und mit dem Sommerfell einfach traumhaft *schwärm* Hab ihn richtig gern gewonnen und heute wurde mir bewusst, das der Kleine nun auch schon seit 9 Monaten zu unserer Familie gehört. Er hatte eine wunderbare Zeit auf der Fohlenweide, einzigst sein extremes Kotwasser haben wir trotz Tierarztbesuch und Medis nicht in den Griff bekommen.
Bald muss er von seinen Kumpels Abschied nehmen, im Mai nehmen wir ihn nach Hause.

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13. März 2011

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19. Dezember 2010 – Winter

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Zügeln …
Wir haben uns vor Kurzem nun entschieden, da ganz nahe bei uns eine neue und wunderschöne Fohlenweide aufgegangen ist, den „Kleinen“ zu uns in die Nähe zu nehmen, damit die jeweils laaaange Autofahrt zu ihm entfällt und wir ihn öfters besuchen können. Am 30. Oktober 2010 fuhren wir also nach Murten um Arcado in sein neues Zuhause zu fahren. Es stellte sich heraus, dass dies gar nicht so einfach war 😉 … Wir hatten geschlagene 4 Stunden bis wir Arcado verladen konnten. Er kam zwar von Beginn an mit vollstem Vertrauen zu mir zum Transporter hin, HINEIN jedoch weigerte er sich mit allen Mitteln! Er stieg zig mal, einmal ist er fast nach hinten umgefallen und dann dafür plötzlich machte er keinen Schritt mehr, war stocksteif, schwitzte… er hatte das Verladen in Spanien wohl nicht vergessen und verband damit nicht die besten Erinnerungen, was er uns unmissverständlich zeigte.
Wären die Besitzer der Fohlenweide abends nicht gekommen um uns zu helfen, wir hätten es alleine nicht geschafft.

Die 1 3/4 stündige Fahrt verlief dann reibungslos, er stand im Transporter 1-A und als wir in der neuen Fohlenweide angekommen waren hatte er auch das ganze Heu gefressen … ein gutes Zeichen.

Das Ausladen auch unproblematisch und die Integration in die neue Herde verlief wunderbar! Nun hat Arcado neue Kollegen gefunden und fühlt sich da pudelwohl! Ich bin glücklich ihn so glücklich zu sehen und vorallem bin ich von Herzen froh ihn nun mehr besuchen zu können. Er hat da einen Laufstall mit direktem Schnitzel-Auslauf und angrenzender Weide. Die Jung-Hengste tollen miteinander, kämpfen, spielen, wenn man ihnen dabei zuschauen darf hüpft einem das Herz.

Hier ein paar Impressionen: 2. Tag im neuen Daheim

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Kauf meines PRE-Fohlens Arcaro (Hengst, Negra)

Ich habe Anfangs August 2010 Arcado hier in der Schweiz von einer netten Privat-Person gekauft, die ihn aus Spanien importiert hat. Ich weiss nicht viel, ausser das er ein „Notfall-Fohlen“ ist, er in Spanien von einem Züchter, der Konkurs ging wie auch anderen Pferde vernachlässigt wurde, danach aufgepeppelt wurde und so in die Schweiz kam. Verstört, sehr, sehr scheu, ängstlich, körperlich „hintendrein“, jedoch sonst gesund und mit PRE-Papieren habe ich den Burschen gekauft. Hab mich sofort in den Jünglich verliebt! Wir gingen eigentlich „nur“ gucken, aber er ging mir nicht mehr aus dem Kopf…. Er durfte drei schöne Monate auf der Fohlenweide in Murten verbringen, wo gut zu ihm geschaut wurde und er ein paar Friesen-Kollegen in seinem Alter hatte, mit denen er in einer Junggesellen-Herde die Weide und das Rumtollen geniessen durfte!
In der Zeit habe ich ihn so oft es halt ging besucht und durch die Streicheleinheiten und Begegnungen mit mir hat er seine riesige Scheu dem Menschen gegenüber einwenig verloren. Er ist immer noch vorsichtig, aber man kann ihn jetzt aufhalftern, führen, berühren und auch die Hufbearbeitung geht recht gut, was meinen Mann natürlich freut!

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Foto, das ich damals vor dem Kauf erhalten habe … tja, keine Schönheit 🙂 …. hab mich aber dann vor Ort in „live“ total in ihn verliebt!

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