Vom Notfallfohlen zum Reitpferd und Freizeitpartner

Hiermit schliesse ich das „Mini“-Tagebuch. Sein von Natur aus nicht gerade ideales Exterieur mit sehr schwachem Rücken, herausgestelltes Becken, hohe Kruppe, damals Axthieb und Ansätze zum „Karpfrücken“,  machte es uns nicht einfach. Gepaart mit der enormen Schreckhaftigkeit und Ängstlichkeit war dies oft auch sehr gefährlich. Jedoch hat er sich in die richtige Richtung entwickelt, wenn auch noch viel Arbeit bevor steht, ich bin stolz auf uns! Sehr viel Arbeit, Geduld und Zeit hat mich das gekostet, oft viele Zweifel und manchmal auch Tränen… Aber der Weg hat sich gelohnt.

Heute sind wir ein eingeschworenes Team, ich kenne ihn sehr gut, hab gelernt ihn einzuschätzen. Die „gröbste“ Zeit ist durch und ich kann mich jetzt aufs „Finetuning“ freuen, soll heissen, ich geniesse die entspannten Ausritte und versuche ihn an der Hand und unterm Sattel zu fördern, soweit, dass sein Körper mich lange tragen kann, er gesund bleibt, immer mit Blick auch auf seine Psyche, denn das allerwichtigste ist mir, dass das Pferd gerne mit mir arbeitet und selber stolz und zufrieden ist!

Auf den Bildern ist sehr gut zu erkennen, wie positiv er sich entwickelt hat, dies sicher in erster Linie dank der guten Arbeit, wie aber auch der „Pflege seiner Psyche“, gutem Futter, guter Haltung, viel Weidegang und seinem guten Freund Bonito….