Über mich

Phil3Philosophie_Kind

Pferde gibt es in meinem Leben seit ich denken kann! Die Anmut, die Kraft, die Leichtigkeit und Schönheit hat mich immer schon fasziniert an diesen wunderbaren Tieren! Wesen … so elegant, wild, erhaben, schnell und gleichzeitig so fein und sensibel! Um Zugang zur Reitkunst zu erhalten bedarf es hohe Ansprüche an sich selber, vorallem in Sachen Disziplin! Lachen ist mir dabei trotzdem sehr wichtig, ich nehme den Satz ernst, jeden Tag ein paar mal zu lachen, das ist gesund! Wo wir beim Thema sind. Ich arbeite als Gestalterin (Layouterin) im Spital, wo ich täglich auch traurige Dinge sehe … das sagt mir jeden Tag: Das Leben geniessen, sich täglich an den kleinen Dingen freuen! Mit einem Lächeln gelingt das viel besser und gerade bei der Arbeit mit den Pferden ist dies ein sehr wichtiger Punkt: An der eigenen positiven Einstellung und an seiner Gelassenheit sollte man als Pferdebesitzer täglich arbeiten! 

„Die Kunst des Reitens liegt darin, sein Pferd so zu motivieren, dass es glaubt dass es das was es macht tatsächlich selber will!“

 

Mein Weg als Reiterin 

unter1Das Wesen des Pferdes faszinierte mich bereits als Kind, so dass ich jede freie Minute die Nähe dieser wundervollen Tiere suchte. Zuerst waren es Ponies, dann bekam ich die ersten Reitstunden auf einem Reiterhof auf Schul-Pferden, bis ich dann zu meinem ersten Pflegepferd kam, dass ich hegte und flegte, als sei es mein Eigenes. Bis zu meinem ersten eigenen Pferd durfte ich auf vielen Pferden Erfahrungen sammeln, wobei mein grösster Wunsch immer war, irgendwann ein eigenes Pferd zu besitzen!
Als 19-jährige nahm mich meine Freundin an einen Joao Trigueros d’Aragao-Reitkurs mit (Klassische Reitweise), dem ich als Zuschauerin beiwohnte. Ich war sofort fasziniert und beeindruckt von dieser Art zu Reiten und ich lernte da auch die Iberer kennen (PRE, Lusitano) und lieben, was für mich damals bis und mit heute schlichtweg mein Traumpferd ist! Kompakte, kräftige Pferde, die sich mit viel Leichtigkeit bewegen, das Aussehen wie einem Märchen-Film entsprungen, mutig, wach, willig, stark, temperamentvoll und gleichzeitig sanft und sensibel. Ich war nach der Suche nach Harmonie und Leichtigkeit. Dies stand ganz gegensätzlich zu dem, was ich bis dahin öfters in Hallen gesehen habe, ausgebundene Pferde, Dressur-Reiten: hinten treiben, vorne halten, nach der Arbeit verschwitzte müde Pferde …  Ich suchte aber nach dem anmutigen Pferd, die edle Ausstrahlung, nach Leichtigkeit, Losgelassenheit, dem Verschmelzen zwischen Pferd und Reiter, es wurde zur Passion.
Ich suchte 1996 nach einem Reitlehrer, der mir diese Reitweise näher bringen sollte. Mit Martin Bieli fand ich diesen dann auch bald darauf. Er begeleitete mich und meine Pferde über 10 Jahren. Martin ist ein sympathischer, kompetenter, sehr ruhiger Reitlehrer, der immer wieder einen Lösungsweg parat hat und die Reitstunden sehr abwechslungsreich gestaltet. Von ihm konnte ich die vielen Jahre über sehr viel lernen!
Nebst einigen Dressur-Reitkursen bei meinem Reitlehrer M. Bieli, besuchte ich zwei mal einen Dressur-Reitkurs bei R. Hinrichs, darauf folgten drei Kurse bei A. Schmitz, wo mir viel neues Wissen vermittelt wurde. Es folgten viele Reitkurse (1993 bis heute) wo ich nur als Zuschauerin beiwohnte und viel lernen durfte. Dies waren Kurse bei R. Hinrichs, P. Karl, A. Schmitz, Pedro D’Almeida, S. Staudinger und B. Branderup. Es ist sehr interessant und lehrreich die Reitmeister zu vergleichen. So verschieden sie sind kann man von jedem lernen und für sich rauspflücken was zu einem und dem eigenen Pferd passt! Immer über den Tellerrand hinausschauen, offen sein, nicht verbohrt und engstirnig durch die Reiterwelt laufen und doch den roten Faden und das innere Bild stets „in sich“ tragen.
2003 durfte ich nebst dem wertvollen Unterricht von Martin Bieli Centered-Riding Reitstunden geniessen. 2007 konnte mir Claudia Zand von Frühling bis Spätherbst die Reitkunst näher bringen, ein Einblick, der mir damals viele Aha-Erlebnisse gebracht hat! 2007/2008 hatte ich regelmässig S. Carminati Unterricht. Sie vermittelte sehr gut Reiterhilfen/Spüren/Einwirkung usw. Auch mit visuellen Vorstellungen konnte sie mir damals weiterhelfen. 2009/10 durfte ich mich auf die Unterstützung von K. Hass und M. Tuena freuen, ich konnte in dieser Zeit sehr viel lernen! Sie vertreten zwar in einigen Dingen unterschiedliche  Ausbildungsprinzipien, der rote Faden „Leichtigkeit/Losgelassenheit/Durchlässigkeit/Harmonie“ ist aber beider Ziel, weshalb sie sich meiner Meinung nach für mich gut ergänzen, wodurch ich mein eigenes Training gestalten/aufbauen konnte.2011 bis 2014 hat mich Geri Schwendener bei meiner Dressur-Arbeit begleitet und gefördern. Ich habe ihn als kompetenten, sympathischen und engagierten Reitlehrer kennengelernt!  Richard_Hinrichs_97

  Richard Hinrichs mit meinem Hannoveraner Alfando in der Pfaffe
„Reiten ist erst dann eine Freude, wenn du durch eine lange Schule der Gedanken, der Feinfühligkeit und der Energie gegangen bist, die dir das Pferd erteilt.“